Die Sparkasse der Zukunft (SpadZ) – was kann das sein?
Natürlich können wir heute schon über die mehr als 10.000 Kryptowährungen und die Idee einer EZB-Wallet spekulieren. Ebenso kann man darüber nachdenken, welche Auswirkungen die Einführung eines Blockchain-basierten Wertpapierhandels hätte. Alles spannende Gedanken – aber sie bringen uns heute nicht weiter. Heute müssen aber in jeder Sparkasse Entscheidungen getroffen werden, die langfristige Auswirkungen haben und das Haus Stück für Stück zukunftsfähiger machen sollen.
Genau um diese Entscheidungen geht es und um das Bild einer Sparkasse der Zukunft auf Basis der heutigen Situation und der heutigen Möglichkeiten.
Dabei ist es der Sparkassen Consulting wichtig, dass wir keinesfalls den Anspruch haben, dass NUR so die Sparkasse der Zukunft aussehen wird und dass es genau in drei, vier oder fünf Jahren so sein wird. Die Landschaft wird in diesen wenigen Jahren genauso individuell sein wie heute. Wir haben nur genau diesen Zeithorizont angelegt und alle öffentlich bekannten technischen und organisatorischen Möglichkeiten und Ideen einmal zusammengetragen. Vieles davon ist heute schon Realität und vollumfänglich nutzbar, manches ist in einer Entwicklungsphase, aber die Richtung ist klar absehbar. Das spannende dabei ist, dass diese Sparkasse der Zukunft gar nicht so viel anders sein mag, als eine heute schon modern und zukunftsfähig aufgestellte Sparkasse – nur vielleicht in jedem Detail etwas konsequenter. Das liegt vor allem daran, dass wir als Ihre Unternehmensberater täglich neue Ideen in deutschen Sparkassen erleben. Allein dies war unsere größte Inspirationsquelle.
Man braucht eine Vorstellung, wie eine SpadZ aussehen kann
Als Berater – aber auch als Entscheider – braucht man eine Vorstellung davon, wie eine Sparkasse der Zukunft aussehen kann, denn der eine soll einen Rat geben, was auf diesem Weg zu tun ist und der andere muss entscheiden und die Verantwortung dafür tragen, wie die Sparkasse in ein paar Jahren aussehen soll.
Die Themen, die dieses Konzept anspricht, sind so vielfältig wie die Sparkassen selbst. Es beginnt bei den Kontaktwegen und -punkten, die die Kunden sich wünschen, konkret also bei Filialen und deren Gestaltung und Struktur sowie digitalen oder auch hybriden Kommunikationskanälen. Ein weiterer Aspekt ist die Frage, wann der Kunde beraten werden will – und wie die Sparkasse genau diesen richtigen Zeitpunkt und das richtige Thema – die aktuelle Lebenssituation des Kunden – erkennt. Auch die Prozesswelt kann und muss man weiterdenken. Gerade hier ist aktuell schon viel passiert – aber das wird weitergehen. Die gesamten Wertschöpfungskette von Finanzdienstleistungen wird sich verändern – und der Instrumentenbaukasten dafür liegt weitgehend schon vor! In unseren Sparkassen arbeiten Menschen für Menschen – aber die Gesellschaft verändert sich. Eine heutige Führungskraft kann oft schon der Generation Y zugeordnet werden, viele Mitarbeiter sind heute schon Generation Z. Diese Menschen haben völlig andere Ansprüche an ihren Arbeitgeber, an Führungskräfte und -prozesse und an die Gestaltung ihrer Arbeitsplätze. Und nicht zuletzt muss eine Sparkasse der Zukunft organisatorische Strukturen haben, die all dies ermöglichen.
Es geht uns nicht um die Sparkasse 2030 oder 2040
Sie sehen – Es geht uns nicht um die Sparkasse 2030 oder 2040 – sondern um eine ganz pragmatische Sicht auf das heute und die nahe Zukunft. In loser Folge erscheinen in der SparkassenZeitung Beiträge, die einzelne Themen der Sparkasse der Zukunft aufgreifen und vertiefen. Alles ohne Anspruch auf absolute Richtigkeit aber mit großer Nähe zum „Heute“ und hoher Wahrscheinlichkeit, dass es so kommen kann. Lesen Sie unsere Ideen, diskutieren Sie mit uns und schreiben Sie uns, wenn Sie etwas anders sehen – oder auch wenn Sie es genauso sehen.
Sprechen Sie uns gerne an – wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen!
Lesen Sie auch unsere Artikel in der SparkassenZeitung:
Teil I Blick zurück nach vorn
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Teil II Zugangswege im Omnikanalvertrieb
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Teil III Beratung in Lebenssituationen
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Teil IV Selbst und ständig mit Prozessen 4.0
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Teil V Arbeitsplätze und Ihre Ausgestaltung
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Teil VI Arbeit und Führung 4.0
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Teil VII Die Struktur folgt der Strategie
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