IT(-Kosten) als Schwerpunkt im ganzheitlichen Ressourcenmanagement

Sparkassen befinden sich in einem tiefgreifenden Umbruch: Die Schnittstellen zum Kunden werden kundenzentriert ausgerichtet, Prozesse werden standardisiert, digital unterstützt sowie möglichst konsequent automatisiert. All diese Änderungen führen zu einem deutlichen Wandel bei den einzusetzenden Ressourcen der Sparkassen, insbesondere in der IT.

IT ist die treibende Kraft in diesem Veränderungsprozess. Sichtbar wird dies in den Sparkassen durch massive Investitionen und Veränderungen in den laufenden IT-Budgets. Die IT-Kosten stellen nach den Personal- und Gebäudekosten den drittgrößten Kostenblock in den Instituten dar! Eine zukunftsorientierte Steuerung der IT-Ressourcen, eine Betrachtung von deren Wechselwirkungen mit anderen Ressourcen sowie letztlich die Optimierung bedarfsgerechter IT-Kosten sind wesentliche Faktoren für eine erfolgreiche Aufstellung einer Sparkasse.

Bestandteil unseres Ansatzes für ein ganzheitliches Ressourcenmanagement ist ein vorausschauender Blickwinkel auf Basis der geplanten Geschäftsaktivitäten, deren optimaler IT-Unterstützung und den damit verbundenen Abhängigkeiten für die Personal- und Sachressourcen der Sparkasse. Dabei werden den aktuellen Trends und der strategischen Positionierung der einzelnen Sparkasse deutlich mehr Aufmerksamkeit bei der Ressourcendiskussion gewidmet als bei heutigen angewandten reinen IT-Kosten-Analysen.

Die folgenden Aspekte sollen diese Abhängigkeiten beispielhaft deutlich machen:

  1. Digitalisierung und Automation
    Zunehmend werden manuelle Aktivitäten, die Personalressourcen binden, in voll- oder teilautomatisierte Prozesse überführt, die mehr IT-Unterstützung benötigen und tendenziell zu höheren IT-Kosten führen. Beispielhaft können hier die OSP_neo-Lösungen gesehen werden.
  2. Wandel am Arbeitsplatz
    Die Infrastruktur am Arbeitsplatz ist aktuell von einem Übermaß an stationären Geräten, die 24 Stunden auf den Mitarbeitenden warten, geprägt. In Zukunft werden hybride Arbeitskonzepte mit einer mitarbeiterorientierten, mobilen IT-Ausstattung Einzug halten. Eine ortsgebundene Infrastruktur am Arbeitsplatz wird dann deutlich zurückgebaut, geteilt genutzt und flexibel gebucht.
  3. Verändertes Kundenverhalten
    Zunehmend werden digitale Zahlungsverkehrsvorgänge realisiert. Transaktionen mit Bargeld samt dem Nutzungsgrad der Selbstbedienungs-Infrastruktur werden rückläufig sein. Entsprechend müssen die Ressourcen neu bewertet und dimensioniert werden.
  4. Omnikanalaufstellung im Vertrieb
    Die Umorientierung bei der Nutzung der Vertriebswege führt zu zunehmenden Transaktionen beispielsweise in der Internetfiliale oder der App und rückläufigen Zahlen in den stationären Einheiten, was letztlich die Frage nach deren Anzahl und Gestaltung in Form von KSC/DBC/BC-Einheiten aufwirft.
  5. Standardisierung
    Zunehmend werden hausspezifische Prozesse und damit erforderliche Anwendungen samt Anwendungsunterstützung durch Standards der Sparkassen-Finanzgruppe abgelöst.
    All die genannten Aspekte erfordern eine strategische Positionierung der Sparkasse für die Zukunft.

Welche Themen sind für Ihre Sparkasse relevant? Welche Ziele sind für Ihre Sparkasse bei gegebenen Rahmenbedingungen angemessen? Wie erreichen Sie diese Ziele und mit welchen Auswirkungen auf die Ressourcen? Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Ressourcensteuerung ganzheitlich und zukunftsorientiert aufstellen.

Sprechen Sie uns an! Wir freuen uns auf Sie.