Strukturen für die Sparkasse der Zukunft (SpadZ)

Steigern Sie Ihre Effizienz, sparen Sie Zeit, schonen Sie Ihre Nerven.

Die Optimierung von Prozessen ist inzwischen zum täglichen Brot in Sparkassen geworden. Mit einhergehen sollte die Anpassung der Aufbaustrukturen. Zugegeben ein lästiges und konfliktbehaftetes Thema. Nicht zu handeln, kostet aber Zeit und Nerven.

Die Trennung von Markt und Marktfolge/Risiko/Kontrolle, der Klassiker unter den Regeln zur Aufbauorganisation in Banken, ist in den meisten Sparkassen klar gelöst. Aber selbst hier gibt es unnötig verkomplizierte Varianten, die im täglichen Leben immer häufiger an ihre Grenzen stoßen. Der Grund dafür: Sowohl seitens der Standardprozesse als auch seitens der externen Anforderungen entsteht ein immer schärferes Bild davon, welche Aufgaben von welchen Einheiten erfüllt werden sollten. Hat die Sparkasse hier historisch bedingte Abweichungen, entsteht fortwährend Anpassungsbedarf: entweder ein Anpassen der Standards an die Sparkasse (quasi ein organisatorischer Dauerauftrag) oder der Sparkasse an die Standards – was zu immer wieder neuen Diskussionen führt. Dies kostet Zeit und Überzeugungskraft und bindet unnötig die Aufmerksamkeit des Managements.

Der Blick nach vorne in die Sparkasse der Zukunft

Unsere Empfehlung für die Sparkasse der Zukunft ist eine klare Aufgabenteilung zwischen Vertrieb und Betrieb/Steuerung/Überwachung. Auf diese Weise kann sich eine Vorstandsposition vollständig auf den Vertrieb konzentrieren, natürlich mittels einer schlagkräftigen Vertriebssteuerung. Weitere „Stabsbereiche“ sind hier nicht nützlich und lenken von der großen Herausforderung ab, den Vertrieb in eine stabile Zukunft zu führen. Bei besonders großem oder speziellem Geschäft auf der Vertriebsseite ist eine Aufteilung des Vertriebs in mehr als ein Ressort denkbar und gegebenenfalls sinnvoll.
Die Reorganisation des Vertriebs besonders hinsichtlich der Durchlässigkeit der verschiedenen Vertriebswege sollte für die Sparkassen im Vordergrund der Strukturüberlegungen stehen. Kunden wollen zukünftig je nach Bedarf den Zugangskanal zur Sparkasse wählen und erwarten auf allen Kanälen ein Kundenerlebnis ohne Beschränkungen – also eine omnikanale Sparkasse.

Eine zweite Vorstandsposition verantwortet in der Konsequenz „die andere Seite“ der Sparkasse. Eine Aufteilung in mehrere Ressorts sehen wir hier nicht. Vielmehr gilt es, auf der Ebene unterhalb des Vorstands durch geschickte Bündelung und Abgrenzung der Themen eine hohe Entscheidungskompetenz bei geringen Entscheidungsfindungszeiten zu erreichen, um so die Effizienz hochzuhalten.
In diesen Bereichen geht es in Zukunft in erster Linie darum, so kosteneffizient wie möglich zu „produzieren“ und zu „steuern“. Wir empfehlen hier, die Aufgaben der Marktfolgebereiche ausschließlich auf die „Produktion“ auszurichten, zu automatisieren und – wo sinnvoll – Kooperationen oder Auslagerungen zu nutzen. Steuernde Aufgaben (Prozessmanagement, Dienstleistersteuerung, Meldewesen, Produktmanagement usw.) gehören nicht mehr in die Marktfolgen, sondern sollten geschickt in Stabseinheiten gebündelt oder ebenfalls in Kooperationen oder Auslagerungen eingebracht werden.

Eine Mammutaufgabe steht bevor

Was sich einfach liest und anhört, ist jedoch eine Mammutaufgabe. Gerne unterstützen wir Sie mit unseren Ideen und Konzepten zur Sparkasse der Zukunft, um Ihren Vertrieb zukunftsfest zu machen. Mit all den notwendigen Anpassungen im Filialnetz und in der medialen Welt, mit den Veränderungen im Kunden- und Wettbewerberverhalten und dem immer komplexer werdenden Produktumfeld.

Auch für die dringend notwendigen Anpassungen in den internen Bereichen der Sparkasse der Zukunft, in erster Linie zur Entflechtung der meist historisch und zufällig gewachsenen Aufgabenvermengungen zwischen den Marktfolgen, Stäben und Beauftragten, bieten unsere Ideen zur Sparkasse der Zukunft effiziente Lösungen.

Ein Bekenntnis zu Standardprozessen erfordert in der Konsequenz auch Standardstrukturen. Andernfalls verpuffen die Vorteile der Standardprozesse in individuellen Strukturen.

Sprechen Sie uns gerne an – wir freuen uns auf Sie!


Lesen Sie auch unsere Artikel in der SparkassenZeitung:

Teil I Blick zurück nach vorn

Teil II Zugangswege im Omnikanalvertrieb

Teil III Beratung in Lebenssituationen

Teil IV Selbst und ständig mit Prozessen 4.0

Teil V Arbeitsplätze und Ihre Ausgestaltung

Teil VI Arbeit und Führung 4.0

Teil VII Die Struktur folgt der Strategie